Ausstellung: "Lesen als Strafe?"
Hintergrundinformationen und Ergebnisse zur Leseweisung
17.06.2016 – 29.06.2016
Thomas-Mann-Halle im HGB der LMU München, Adalberttrakt, 1. Stock
Die Leseweisung ist eine mögliche Strafe im Jugendstrafrecht. Dabei wird der Wirkung von Buchlektüre auf die Persönlichkeitsbildung große Bedeutung beigemessen. Seit mehreren Jahren wird diese Leseweisung unter der Leitung von Prof. Caroline Steindorff-Classen (Hochschule München) durchgeführt.
Im Jahr 2014 wurde in diesem Zusammenhang der Verein KonTEXT gegründet, der sich engagiert, die Leseweisung ideell und finanziell zu unterstützen (weitere Informationen finden sie auf der Homepage des Projekts „KonTEXT Leseprojekt“). Eines der von den Jugendlichen sehr gern rezipierten Bücher ist „Ghettokids“ (2004) von Susanne Korbmacher (weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des Vereins „Ghettokids“).
Die Ausstellung zu Konzeption, Durchführung und Auswertung der Projektergebnisse der Leseweisung, die bis vor Kurzem im Münchner Justizministerium präsentiert wurde, wird nun in den Räumen der LMU sichtbar.
Im Rahmen der Ausstellung „Lesen als Strafe?“ hält Susanne Korbmacher am 21.06.16 einen Vortrag mit Filmpräsentation.
Die Einladung zum Vortrag und zur Ausstellung finden Sie anbei.
Downloads
- Ghettokids 210616 (97 KByte)