Forschungsstelle Werteerziehung und Lehrerbildung
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Tagung: Zukunft des Lesens 2017

im Literaturhaus München

20.09.2017 – 22.09.2017

Wie werden wir in zwanzig, dreißig oder fünfzig Jahren lesen? Vernetzen sich autonom agierende Lesegeräte miteinander und tauschen abgestimmt auf die Bedürfnisse und Lesegewohnheiten des Nutzers Informationen und Geschichten aus? Stimmen Leser via App über alternative Enden eines multisensorischen Romans ab? Werden Verlage zu Rechen-zentren und Distributoren hybrider Texte und Buchhandlungen und Bibliotheken zum Treffpunkt koffeinsüchtiger Digital Natives?

Die Zukunft als Möglichkeitsraum bietet viel Platz für Visionen, Spekulationen und vor allem den Wunsch, wie wir künftig lesen wollen. Bereits aktuelle Debatten sind geprägt durch den umfassenden Wandel, den die Digitalisierung und damit verbundene technologische Innovationen in nahezu allen Bereichen unserer Gesellschaft auslösen.

Welchen Stellenwert und welche Bedeutung hat das Lesen dann noch in der Gesellschaft? Welche Auswirkungen auf den Prozess des Lesen(lernen)s haben Bildschirmmedien? Wie reagieren Verlage, Buchhandel und Bibliotheken auf die Veränderungen im Leseverhalten? Müssen Bildungsträger, wie Kindertagesstätten und Schulen, Kinder und Jugendliche anders an das Lesen heranführen?

Die Jahrestagung der Internationalen Buchwissenschaftlichen Gesellschaft (IBG) versammelt in Kooperation mit der Forschungsstelle Werteerziehung und Lehrerbildung Vertreter aus Wissenschaft, pädagogischer und unternehmerischer Praxis, der Kulturpolitik und nicht zuletzt Leser zum fachlichen Austausch und offenen Diskurs über Szenarien, Umbrüche und Visionen der Kulturtechnik Lesen.

Die Tagung hat das Ziel, nicht nur über gegenwärtige Phänomene zu diskutieren, sondern aktiv Leseszenarien der Zukunft zu entwickeln.


Es können Fortbildungsbescheinigungen ausgestellt werden.

Anmeldung bis zum 31.8.2017 auf www.buchwiss.de.

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