Forschungsstelle Werteerziehung und Lehrerbildung
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Hauptseminar „Sprache zwischen Information und Manipulation – Sprachbewusstheit als Ziel des Deutschunterrichts“ (WS 18/19)

15.10.2018 – 09.02.2019

Prof. Dr. Sabine Anselm
Dr. Ute Hofmann

Do 14-18 Uhr, Schellingstr. 3 RG Raum 312

Sprachliche Bewusstheit zu erreichen, ist aktueller denn je und ein zentrales Ziel des Deutschunterrichts. Angesichts der Diskussion um die manipulative Wirkung von Sprache und ausgehend von Phänomenen wie "fake news" im Kontext der Digitalisierung gilt es, die kritischen Implikationen im Deutschunterricht zu intensivieren. Dazu gehören Fragestellung der Politolinguistik ebenso wie der Pragmatik. Auch die Grundlagen der Rhetorik sollten wieder thematisiert und im Klassenzimmer reflektiert werden.


Das Seminar beschäftigt sich im Kontext relevanter Fragestellungen zu Einfluss und Wirkung von Sprache daher insbesondere mit den Bereichen Pragmatik (z.B. Wo hört Information auf - wo fängt Manipulation an? Wie und mit welchen linguistischen Instrumenten können wir Sprache hier analysieren und genauer differenzieren?), Varietätenlinguistik (z.B. Welche sprachliche Varietäten und Interaktionen können wir unterscheiden und beschreiben?) und Sprachwandel. Zudem sollen auch Fragen nach den Grenzen sprachlicher Normen und linguistischer Beschreibungsmöglichkeiten reflektiert werden.